Wissen Sie, wo der Pfeffer wächst? Ja, Gesundheit geht durch den Magen. Abwechslung macht das Lebens süss und Sie lernen auf alten Pfannen zu kochen. So ist alles im Lot und das Zünglein an der Waage misst mit zwei Massen

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Die Diätetik in der TEN beschränkt sich nicht nur auf die Ernährungslehre, sondern umfasst die Kunst der Lebensführung und Regelung der Lebensordnung. Die sechs «res non naturales» oder auch «Regimen sanitatis» sind für eine Gesunderhaltung entscheidend. Diese Faktoren sind aus traditioneller Sicht willentlich beeinflussbar und gehören in eine TEN-Therapie.

Das salutogenetische Konzept enthält Weisheiten zur Verbesserung des Gesundheitsverhaltens und der Krankheitsprophylaxe. Ich integriere aus den klassischen Schriften unter anderem folgende Therapieansätze:

– Licht und Luft (aer): Atmung, Klima, Wohn- und Arbeitsräume etc.
– Speise und Trank (cibus et potus): Qualität und Quantität der Lebensmittel, regional, saisonal und biologisch, Ernährung nach den vier Temperamenten etc.
– Schlaf und Wachen (somnus et vigilia): Schlaf- und Wachzeiten, Schlafzimmer etc.
– Bewegung und Ruhe (motus et quies): Rhythmisierung im Alltag, chronobiologische Aspekte, Sport, Pausen etc.
– Absonderungen und Ausscheidungen (secreta et excreta): Regulation und Beobachtung von Körperausscheidungen, Stoffwechsel etc.
– Leidenschaften und Gefühle (affectus animi): Emotionen, Fürsorge, Lebenshaltung etc.

Es ist wichtig zu wissen, wie wir diese Aspekte ins Gleichgewicht bringen können, um gesund zu werden und zu sein. Wo ist die Balance diesbezüglich zwischen den Polen von Starre und Chaos in der Ordnung? Die vom Menschen zu beeinflussenden Gesundheitsfaktoren sind vielfältig und ich unterstütze Sie gerne in Ihrer persönlichen Kunst der gesunden Lebensweise.


Als einführende Literatur eignet sich zum Beispiel das Buch von Karl-Heinz Steinmetz und Regina Webersberger:
«Traditionelle Europäische Medizin – altes Heilwissen zeitgemäss anwenden», ISBN 978-3-7088-0761-4